850 Jahre St. Cyriakus
Fortsetzung unserer Geschichte Teil 7
Zwei Ereignisse stehen am Schluss der Geschichte unserer Cyriakus-Kirche.
Am ersten Pfingsttag, dem 11. Juni 2000, konnte unsere Gemeinde ihr 850-jähriges Bestehen und die Erhebung zur Propstei vor 50 Jahren feiern. Um 11:00 Uhr zelebrierte Weihbischof Franz Grave in der Cyriakus-Kirche ein festliches Hochamt, in dem er auch die Festpredigt hielt. Musikalisch gestaltet wurde das Bischofsamt durch die glanzvolle Ausführung der „Krönungsmesse" von W. A. Mozart unter der Leitung von Kantorin U. Kirchhoff. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es auf dem Cyriakusplatz für alle Besucher ein frohes und gemütliches Treffen.
Zwei Wochen später, am 25. Juni 2000, war die Verabschiedung von Propst Werner Dürdoth nach 19 Jahren an St. Cyriakus. Er liebte besonders das Bild von einem Gemeindeschiff, das über das Meer der Zeit fährt. Und da alle in einem Boot sitzen, sollten nach seiner Meinung auch alle über das Ziel dieser Fahrt Bescheid wissen, was ja auch der Bestrebung von der versorgten zur mitsorgenden Gemeinde entspricht.
Ohne Zweifel geht es in der Kirche häufig auch allzu menschlich zu, d. h., nicht alles in ihr ist vollkommen. Dazu sagte Bischof Dr. Franz Hengsbach im Februar 1975 in St. Cyriakus:
„Kritisiert die Kirche, aber wie die eigene Mutter. Das gibt einen anderen Ton. Das reizt an, selbst was zu tun, sich zu engagieren. Kirche steht uns nicht gegenüber. Wir sind selber Kirche. "
Bilder vom 11. Juni 2000
Schlussbemerkung
Am Ende der Geschichte unserer Cyriakus-Kirche wird mir immer deutlicher, dass ich längst nicht alle wichtigen Ereignisse, Personen, Vereine und Gruppen hier erwähnen konnte. Es sollten zwar einige Aspekte herausgestellt werden, aber dabei fällt die Auswahl trotz aller Bemühungen um Objektivität immer wieder auch subjektiv aus.
Helmut Kewitsch
Als 2. Vorsitzender der KAB St. Cyriakus Bottrop bedanke ich mich ganz herzlichst bei Herrn Helmut Kewitsch, der dieses Manuskript zur Verfügung stellte, um die Geschichte unserer Gemeinde im Internet zu präsentieren.Georg Schmeier